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Ostasien-Expeditionen
Als Ostasien wird eine Subregion im Osten Asiens bezeichnet. Die genaue geographische Abgrenzung ist umstritten. Im Allgemeinen werden die Staaten Japan, Nordkorea, Südkorea, die Republik China sowie große Teile der Volksrepublik China (außer Xinjiang, die Innere Mongolei und Tibet) zu dem Naturraum Ostasien gezählt. Vietnam wird zu Südostasien gerechnet, gehört jedoch kulturell zu Ostasien. Die zahlenmäßig größten Völker Ostasiens sind Chinesen, Japaner, Koreaner und Vietnamesen.
Anders als die wüsten- und reiche Landschaft Zentralasiens ist die Landschaft Ostasiens von den ausgedehnten Hochländern Chinas und von dem fruchtbaren, vom Jangtsekiang durchflossenen Roten Becken in Sichuan geprägt. Die Halbinsel Korea ist sehr gebirgsreich; in Ostchina, Korea und Japan dominieren Laubwälder. Der Naturraum Ostasien wird vom außertropischem Monsunklima mit starken Regenfällen im Frühjahr und Sommer beherrscht. Im Nordosten Chinas herrscht winterkaltes Klima mit Temperaturen bis -30°C. Die Temperaturunterschiede zwischen den verschiedenen Regionen Ostasiens sind im Sommer weniger stark ausgeprägt als im Winter. Dann wird Ostasien von warmen, feuchten Winden (Südost-Monsun) beeinflusst, die tropische Luftmassen zuführen und damit hohe Sommertemperaturen verursachen. Der Südost-Monsun ist auch der Grund für die hohen Sommerniederschläge. Er bringt vom Meer feuchte und damit regenreiche Luft. Im Winter fällt nur wenig Niederschlag, da Ostasien dann unter Einfluss des Kältehochs über Asien liegt.
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